Die Geschichte von Jamo begann 1968 – doch der Geist dahinter wurde schon lange zuvor geboren.
Seit Jahrhunderten ist Skandinavien geprägt von Handwerkskunst, die Einfachheit, Ehrlichkeit und Zweckmäßigkeit schätzt. Im dänischen Fischerdorf Glyngøre brachte der Tischler Preben Jacobsen diesen Geist in eine kleine Werkstatt, in der er Lautsprecher mit der Präzision eines Möbelmachers und der Neugier eines Ingenieurs von Hand baute. Was entstand, war nicht nur Klang – sondern Design mit Seele.
Dänisches Design hat die Grenze zwischen Handwerk und Nutzen schon immer verwischt. Diese Philosophie prägte Hans J. Wegners Wishbone Chair – definiert durch klare Formen, ehrliche Materialien und menschliches Maß – und dieselben Prinzipien leiteten auch Jamos früheste Kreationen. Meister von Licht und Form inspirierten ebenfalls Jamo. So wie Poul Henningsens PH 4/3 Lampe Proportion und räumliche Atmosphäre ausbalanciert, glaubt Jamo, dass Licht, Form und Klang in perfekter Harmonie koexistieren müssen.
Jeder Jamo-Lautsprecher spiegelt dieses skandinavische Design-Erbe wider. Der A 200 übertrug die Leichtigkeit und geometrische Klarheit dänischer Schränke in eine wandmontierte Form, die Platz sparte, ohne auf Stil zu verzichten. Das P 102 System vereinte klare Geometrie, hochglänzende Oberflächen und ein minimalistisches Gleichgewicht, das sie sowohl optisch beeindruckend als auch akustisch verfeinert machte. Der D590, mit seinen geschwungenen Holzseiten, vereinte akustischen Zweck mit eleganter Form – reduzierte interne Resonanz und spiegelte gleichzeitig die sanften, fließenden Linien dänischer Möbel wider.
Wie ein gut gefertigtes Möbelstück ist der Jamo-Lautsprecher so gestaltet, dass er in einen Raum gehört, ihn aber nicht dominiert. Er ergänzt den Rhythmus des Lebens und füllt den Raum nicht nur mit Musik, sondern auch mit einem Gefühl von Ordnung und zeitloser Form. Von Preben Jacobsens Werkstatt bis hin zu modernen Wohnzimmern auf der ganzen Welt ist Jamo einer Idee treu geblieben: Design und Klang sind untrennbar.